Schon immer habe ich mich für „übersinnliche“ Dinge und Phänomene interessiert, die mit der geistigen Welt zu tun haben. Etliche Schicksalsschläge haben mich der „Welt da drüben“ noch nähergebracht.

Der Tod meiner damals 21 Monate alten Tochter Viktoria im Jahr 2000 war für mich die endgültige Bestätigung dafür, dass es weitaus mehr zwischen Himmel und Erde gibt, als wir Menschen zu glauben wissen.

Trotz aller unvorstellbaren Trauer und Erschütterung über den Verlust von Viktoria, haben wir an ihrem Krankenbett etwas ganz Besonderes gespürt: eine unfassbar starke Energie, die den Raum erfüllte, in dem unsere sterbende Tochter lag. Es war, als wären alle Engel und Lichtwesen an ihr Bett auf der Kinderintensivstation gekommen. In diesem Moment wurde mir bewusst: das war ein Geschenk – doch dieses Geschenk wollte ich nicht, ich wollte, dass mein Kind lebt! In meinem Herzen aber spürte ich, dass ich keine Wahl hatte: ich musste mein Kind gehen lassen und dieses Geschenk der Anwesenheit der Himmelswesen annehmen.

Viktorias Tod hat mir klar und deutlich vor Augen geführt, dass wir keine Angst vor dem Sterben haben müssen. Denn wir kehren nicht alleine dorthin zurück, woher wir einst gekommen waren, sondern werden „dort drüben“ herzlich in Empfang genommen.

Der plötzliche Tod meines Mannes neun Jahre später gab mir – allem Schmerz zum Trotz – einen weiteren untrüglichen Beweis dafür, dass es ein Weiterleben nach dem Tod gibt. Denn ich spürte seine Anwesenheit lange nach seinem Tod noch sehr intensiv. Er war einfach immer bei mir. Und wenn ich beispielsweise einen bestimmten Gegenstand nicht fand, weil mein Mann ihn irgendwo verwahrt hatte, so fragte ich ihn einfach danach – und siehe da, ich fand das Gesuchte.

Die geistige Welt existiert – das ist für mich keine Vermutung oder ein hoffnungsvoller Glaube, sondern ein Fakt.

Und hatte ich mich bereits zuvor für die Kontaktaufnahme mit Verstorbenen interessiert, so begann nun mein Weg, die Verbindung mit dem Jenseits professionell zu lernen.

Um auch das medizinische Wissen nicht außen vor zu lassen und vor allem, um Menschen, die sich hilfesuchend an mich wenden, bestmöglich unterstützen zu können, absolvierte ich im Alter von 51 Jahren eine Ausbildung zur Diplom-Krankenpflegerin. Doch sehr zu meinem Bedauern verwehrt sich die Schulmedizin bis heute alternativen Ansätzen – deshalb war es für mich entsprechend schwer, es in meinem Beruf auszuhalten. Den Dogmen der Schulmedizin und ihrer eindimensionalen Sicht konnte ich nur wenig abgewinnen. Einen Menschen wie ein Objekt zu betrachten und ein krankes Organ „isoliert“ – und meist chemisch – zu behandeln anstatt ganzheitlich vorzugehen und auch dem Seelenleben Aufmerksamkeit zu schenken, erschien mir grundverkehrt.

Ich glaube, das mag (neben politischen Motiven) auch einer der Gründe sein, warum es heute so viele ausgebrannte Pfleger und Pflegerinnen gibt. In meinem Fall war es definitiv der Grund, dem „System“ den Rücken zu kehren und mich nach meiner Berufung zu orientieren. Denn mein Weg ist ein anderer. Ich möchte Menschen unterstützen, indem ich die Verbindung mit der geistigen Ebene schaffe. Diese wird noch immer vernachlässigt, ja teils sogar belächelt – der Bewusstwerdungsprozess aber schreitet unaufhaltsam voran.

Meine Trance Healing Ausbildung durfte ich bei Medium, Spiritual Teacher und Prophetin Birgit Fischer absolvieren und freue mich sagen zu können, von der wohl Besten auf diesem Gebiet gelernt zu haben.